Außerdem sollte eine Landwirtschaft gefördert werden, die klimaschonend sei, sagte die Sprecherin des Zusammenschlusses «Wir haben es satt!», Saskia Richartz, am Montag in Berlin. «Steuergeld muss bäuerliche
Betriebe unterstützen, die Umwelt und Klima schützen und unsere Rinder, Schweine oder Hühner gut halten.»
Für Samstag (19.1., 12.00 Uhr) rief das Bündnis zu einer Demonstration unter dem Motto «Wir haben
Agrarindustrie satt!» am Brandenburger Tor auf und erwartet Zehntausende Teilnehmer. Es ist den Angaben zufolge das neunte Mal in Folge, dass parallel zur
Agrarmesse Grüne Woche demonstriert wird. Zu dem Bündnis gehören unter anderem Umwelt- und
Tierschützer sowie Landwirte.
Benjamin Bodirsky vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) empfahl, dass die Bundesregierung klimaschonend arbeitenden Landwirten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen sollte. In der Europäischen Union (EU) wird derzeit über eine umfassende
Agrarreform diskutiert. Die
Subventionen für Landwirte gehören zu den größten finanziellen Posten der EU.