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14.01.2019 | 11:10 | EU-Subventionen 

Agrar-Bündnis plant Großdemo gegen Agrarsubventionen

Berlin - EU-Agrarsubventionen ja - aber nicht für industrielle Großbetriebe: Ein breites Bündnis hat an die Politik appelliert, sich stärker gegen Höfe- und Artensterben einzusetzen.

Agrarsubventionen
(c) proplanta
Außerdem sollte eine Landwirtschaft gefördert werden, die klimaschonend sei, sagte die Sprecherin des Zusammenschlusses «Wir haben es satt!», Saskia Richartz, am Montag in Berlin. «Steuergeld muss bäuerliche Betriebe unterstützen, die Umwelt und Klima schützen und unsere Rinder, Schweine oder Hühner gut halten.»

Für Samstag (19.1., 12.00 Uhr) rief das Bündnis zu einer Demonstration unter dem Motto «Wir haben Agrarindustrie satt!» am Brandenburger Tor auf und erwartet Zehntausende Teilnehmer. Es ist den Angaben zufolge das neunte Mal in Folge, dass parallel zur Agrarmesse Grüne Woche demonstriert wird. Zu dem Bündnis gehören unter anderem Umwelt- und Tierschützer sowie Landwirte.

Benjamin Bodirsky vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) empfahl, dass die Bundesregierung klimaschonend arbeitenden Landwirten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen sollte. In der Europäischen Union (EU) wird derzeit über eine umfassende Agrarreform diskutiert. Die Subventionen für Landwirte gehören zu den größten finanziellen Posten der EU.
dpa/bb
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