«Die Anzahl der landwirtschaftlichen
Betriebe in Sachsen ist seit Jahren stabil - auch die der kleinen Betriebe», erklärte Schmidt am Mittwoch.
Die Bundesregierung habe in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage darauf hingewiesen, dass die Zahlen vor und nach dem Jahr 2010 nicht vergleichbar seien. So werden seither etwa nur noch Betriebe mit einer Größe ab fünf Hektar erfasst - früher lag die Grenze bei zwei Hektar. Der dargestellte drastische Rückgang sei im Wesentlichen auf einen statistischen Effekt zurückzuführen, so Schmidt.
Anfang der Woche hatte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn erklärt, dass sich die Anzahl von Betrieben mit weniger als zehn Hektar Fläche zwischen 2003 und 2016 auf 2.091 Höfe halbiert habe. Er sprach sich für eine geänderte Förderpolitik aus.