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26.09.2019 | 04:36 | Tierschutz 

Agrarministerkonferenz debattiert über Tiertransporte und Schlachthöfe

Berlin - Nutztiere sollen nach dem Willen von Berlins Senator für Justiz und Verbraucherschutz bei Hitze weniger lang in Tiertransporten ausharren müssen.

Tierschutz in Deutschland
Tiertransporte und Schlachthöfe - Berlin fordert mehr Tierschutz. (c) proplanta
Die Transportzeiten bei mehr als 30 Grad müssten deutlich verkürzt werden, erklärte Dirk Behrendt (Grüne) am Mittwoch anlässlich der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern in Mainz.

«Wenn die Temperaturen über 30 Grad steigen, dürfen Tiere nicht länger als vier Stunden auf einem Lkw durch Deutschland gefahren werden.» Längere Transporte sollten demnach abends, früh morgens oder nachts vorgenommen werden.

Derzeit dürfen Tiere innerhalb Deutschlands laut Angaben nicht länger als acht Stunden zu einem Schlachtbetrieb befördert werden. Eine längere Dauer sei aber zum Beispiel möglich, wenn die Laster mit besonderen Belüftungssystemen ausgestattet sind.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hatte angekündigt, schärfer gegen Tiertransporte bei großer Hitze vorgehen zu wollen, indem Bußgelder verhängt werden.

Dem «Tagesspiegel» sagte Behrendt, Berlin fordere zudem in einem gemeinsamen Antrag mit Hessen eine flächendeckende Auswertung von Daten aus Schlachthöfen, um Nutztiere besser zu schützen. Die Agrarministerkonferenz hat am Mittwoch begonnen und läuft noch bis Freitag.
dpa/bb
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