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17.02.2019 | 10:28 | Nach Volksbegehren 
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Alle Bundesländer müssen mehr für Insektenschutz tun

Erfurt - Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) hält nach dem erfolgreichen Volksbegehren zum Schutz der Artenvielfalt eine andere Agrarpolitik auch außerhalb Bayerns für nötig.

Bienenschutz
(c) proplanta
«Ich freue mich sehr über den großartigen Erfolg des Bürgerbegehrens in Bayern», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.

«Die Herausforderung ist länderübergreifend und macht nicht in Bayern halt. Alle Länder müssen mehr tun, um das Bienen- und Insektensterben zu stoppen.» Die große Resonanz in Bayern zeige, wie sensibel Menschen mittlerweile auf das Thema reagierten.

Thüringen halte mit einer Bundesratsinitiative den Druck auf die Bundesregierung aufrecht, aus dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat auszusteigen. «Zudem fordern wir mehr finanzielle Unterstützung für naturnahe Landwirtschaft durch Umverteilung der EU-Agrargelder», sagte die Ministerin.

Doch auch in Thüringen sind nicht alle Forderungen aus dem bayerischen Volksbegehren umgesetzt. So gibt es etwa kein Pestizidverbot auf staatlichen Flächen. Siegesmund verwies aber unter anderem darauf, dass bereits 25 Prozent des Thüringer Grünlandes naturschutzgerecht und insektenfreundlich bewirtschaftet würden.
dpa/th
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Kommentare 
trakifreund schrieb am 17.02.2019 14:22 Uhrzustimmen(14) widersprechen(20)
musste es erst zum Volksbegehren kommen ??? ich denke NEIN ,
würde man die 5%-ige Stilllegungsverpflichtung generell in Blühstreifen und ganzflächigen Blühflächen vorschreiben, hätten wir einen großen Schritt in die richtige Richtung getan.
Hier wäre sogar anzuraten, dass die riesigen Feldschläge nach ca.20 ha mit einem mindestens 6 mtr. breiten Blühstreifen zu versehen sind.
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