Es habe sich gezeigt, dass das bisherige Krisenmanagementsystem nicht ausreiche, sagte
Agrarminister Jörg Vogelsänger (
SPD) am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Landwirtschaft musste den zweitwärmsten Sommer seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen verkraften.
Zum Ausgleich der Schäden durch die Trockenheit stehen nach den Angaben rund 46 Millionen Euro bereit - je zur Hälfte von Bund und Land getragen. Das Geld steht für
Betriebe bereit, deren Existenz durch die Wetterunbilden in Gefahr ist. Ziel ist, die Antragstellung bis Ende November abzuschließen, da der Bund seine Mittel nur bis Jahresende zur Verfügung stellt.
Als Soforthilfe hatte Brandenburg nach den Angaben ein Programm aufgelegt, mit dem der Zukauf von Futtermitteln finanziert werden kann. 330 Anträge mit einem Volumen von vier Millionen Euro wurden gestellt.