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03.05.2018 | 00:06 | EU-Haushalt 
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Bauernverband befürchtet schmerzhafte Einschnitte durch neuen Agrarhaushalt

Berlin - Der Deutsche Bauernverband DBV befürchtet schmerzhafte Einschnitte für die Landwirtschaft, wenn die Haushaltspläne der EU-Kommission umgesetzt werden sollten.

EU-Haushaltspläne
(c) proplanta
DBV-Präsident Joachim Rukwied sagte am Mittwoch: «Die Kürzung im Agrarhaushalt wird die Landwirte hart treffen und zu einer Schwächung der ländlichen Räume führen - und zwar in ganz Europa.» Es müsse noch stärker darauf geachtet werden, dass die EU-Fördergelder direkt bei den Bauern ankämen.

Als Folge des geplanten Austritts Großbritanniens aus der EU hat Haushaltskommissar Günther Oettinger vorgeschlagen, die Agrarförderung um fünf Prozent zu kürzen. Dazu sagte Rukwied, die Bundesregierung müsse sich an ihre Vereinbarung im Koalitionsvertrag halten und sich in Brüssel für ein stabiles Agrarbudget einsetzen.
dpa
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maximilian schrieb am 04.05.2018 15:50 Uhrzustimmen(11) widersprechen(18)
In Bayern besteht -soweit ich weiß-eine Pflichtmitgliedschaft, weil der BBV eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist.
WEniger Bauern sollte zu einer Verknappung der Agrarerzeugnisse führen und als Folge davon zu höheren Einkünften der Übriggebliebenen; auch gegen den Willen der Agrarexporteure.
agricola pro agricolas schrieb am 04.05.2018 08:44 Uhrzustimmen(9) widersprechen(9)
Wie viele Knie wackeln da nun plötzlich ganz massiv!?

Sind in den Pachtverträgen des Bauernverbands nicht Wertsicherungsklauseln beinhaltet; reichlich Sprengkraft, die unseren Sofamelkern doch erhebliche Problemchen bereiten könnte?

Der ländliche Raum wird fürwahr darunter leiden, dass mittlerweile mehr als 60% der Flächen nicht mehr selbst von den Eigentümern bewirtschaftet werden; Tendenz weiterhin steigend.

Wie viele gerade bäuerliche Funktionäre, unsere Politikerkaste aus dem bäuerlichen Umfeld, haben extrem komplexe eigene Betriebsstrukturen, um die Prämie auch sicher in der eigenen Tasche zu vereinnahmen und dabei die verschiedensten "anderweitigen Millionärs-Einkommensmodelle" systematisch abgreifen zu können!? - Der eine andere Euro droht da nun vielleicht verlustig zu gehen. - Tiefstes Mitgefühl ereilt die Bauern sämtlichst!!!

Bei den meisten pacht- u. flächenintensiven Betrieben ist die Flächenprämie ein Durchgangsposten auf deren Betriebskonten.

Einem Prämienanspruch im konventionellen Bereich von ca. 270,00 € dato noch steht bei Neupachtung aktuell eine Pachtzinsforderung, angesiedelt zwischen 400,00-500,00 EURONEN, gegenüber. Demnach findet also bereits ein Prämientransfer von den Eigentumsflächen des Bewirtschafters/Bauern auf diese Pachtflächen statt.

Vielleicht weiß allerdings Rukwied, dieses Rechenmodell in einer Quadratur des Kreises anderslautend positiv darstellend schönrechnen zu können!?

Ansonsten - weg mit den Prämien hin zu einem freien bäuerlichen Unternehmertum!
carpe diem schrieb am 04.05.2018 00:49 Uhrzustimmen(13) widersprechen(7)
Der zahnlose Tiger bellt..... Wer heutzutage in diesem "Klüngelverein Bauernverband" noch Mitglied ist und brav seine Beiträge bezahlt hat sie nicht mehr alle an der Latte!
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