Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
22.12.2018 | 00:05 | Missernte  

Bayern mit weniger Anträgen auf Dürrehilfen

München - Die Dürrehilfen des Bundes sind bei Bayerns Bauern auf geringe Nachfrage gestoßen.

Dürrehilfen Bayern
(c) proplanta
Insgesamt sind nur 101 Anträge eingegangen, wie das Landwirtschaftsministerium in München am Freitag auf Anfrage mitteilte. Rund zwei Drittel der Anträge stammen aus Franken, etwa ein Viertel aus der Oberpfalz. Da die Bauern noch bis Ende März Unterlagen nachreichen können, lässt sich laut Ministerium noch nicht beziffern, wieviel Geld benötigt werden wird.

«Die Antragszahlen liegen deutlich unter denen in den weiter nördlich gelegenen Bundesländern», hieß es in der Antwort des Ministeriums. «Dort war die Dürre wesentlich extremer, weshalb dort auch mehr Betriebe durch die Trockenheit in eine existenzbedrohliche Lage geraten sind - und nur für solche ist das Programm aufgelegt.»

Außerdem hat die Staatsregierung parallel ein eigenes Hilfsprogramm für Futterbaubetriebe aufgelegt. Dieses bayerische Programm stieß auf sehr viel größeres Interesse, denn anders als bei den Bundeshilfen mussten die Betriebe keine Existenzgefährdung nachweisen. Dafür gingen rund 3.600 Anträge ein, bisher hat die Staatsregierung gut 14 Millionen Euro ausgezahlt.

Bayern war von der Dürre im Sommer weniger betroffen als andere Bundesländer. Insbesondere im Süden Bayerns hatte es in der ersten Jahreshälfte sogar etwas mehr geregnet als im langjährigen Durchschnitt.
dpa/lby
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Drohen bereits wieder erste Cannabis-Verbote in Bayern?

 Kritik an Söders China-Reise - «Krachend gescheitert

 Zahl der Feldhasen in Bayern stabil - Naturschützer warnen

 Jede fünfte private Waffe in Deutschland ist in Bayern

  Kommentierte Artikel

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich