Dieser sei auch in Gebieten ohne aktive Landwirtschaft zu beobachten, sagte sie am Freitag bei der
Agrarministerkonferenz in Mainz. Sie könne die Sorgen der Landwirte wegen des geplanten Insektenschutzprogramms verstehen, sagte Klöckner. Allerdings stünden auch unnötige Ängste im Raum. Einige dächten etwa, dass die Kirschessigfliege nicht mehr bekämpft werden dürfe - was falsch sei.
Mecklenburg-Vorpommerns
Landwirtschaftsminister Till
Backhaus (
SPD) sagte, vor allem in Schutzgebieten nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie werde es zu einem deutlich reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kommen. Diese Gebiete bestünden aber nur zum Teil aus Ackerflächen.
Der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) gab zu Bedenken, beim Insektenschutzprogramm sei man an der Grenze dessen, was Landwirtschaft noch möglich mache. Er wünsche sich bei dem Thema vom Bund künftig eine stärkere Einbindung der Länder.