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28.04.2019 | 21:02 | Klimaschutz 
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Dobrindt schließt CO2-Steuer auf Kraftstoffe aus

München/Berlin - In der Debatte um den besten Weg zu mehr Klimaschutz will die CSU keine zusätzliche CO2-Steuer auf Kraftstoff akzeptieren.

CO2-Steuer
(c) proplanta
«Kluger Umwelt- und Klimaschutz braucht Anreize und nicht Bevormundung», sagte Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dem Münchner Merkur (Montag). Eine zusätzliche CO2-Steuer auf Sprit und Heizöl führe zu drastischen Preissteigerungen an der Zapfsäule und bei der Wärmeenergie.

«Solche Vorschläge, die ausschließlich zu Preiserhöhungen für die Verbraucher führen, sind klar abzulehnen», sagte Dobrindt. Schon heute sei der Staat durch Mineralöl-, Öko- und Mehrwertsteuer einer der größten Preistreiber an der Zapfsäule. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte sich für eine CO2-Steuer ausgesprochen, die Einnahmen sollen zurück an die Bevölkerung gehen. Auch die Unionsspitze hatte sich einer CO2-Bepreisung gegenüber offen gezeigt. So sollen klimafreundliche Technologien und Verhaltensweisen gefördert werden.
dpa
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agricola pro agricolas schrieb am 29.04.2019 09:17 Uhrzustimmen(20) widersprechen(1)
Wie emphiehlt man im übrigen nunmehr jene Treibstoffe zu handhaben, die das CO2 im letzten Jahr aus der Atmosphäre aufgenommen haben und jetzt über die Verbrennungsmotoren wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden? In den Ernterückständen dieser Pflanzen werden weitaus größere CO2-Mengen gespeichert -ein hoch effizienter CO2-bindender Prozess- als hernach über die Verbrennung wieder freigesetzt werden.

Die Wirkungsgrade der Verbrennungsmotoren dahingehend noch zu verbessern, wäre Aufgabe jener Dieselgate-Verbrecher gewesen, die nunmehr auf der Anklagebank Platz nehmen müssen.

Man bleibt allerdings immer noch Alternativen schuldig seitens unserer stoischen Leugnerfraktion, wo man Sonnenenergie so komprimiert überhaupt noch speichern kann; viel zu einfache Naturmechanismen wohl, um als klimafreundlich anerkannt zu werden. Leider kein Raum in den komplexen Hirnwindungen unserer Umweltschützer-Holzköpfe -sorry, die Holzköpfe sind einer hartnäckigen Verweigerungshaltung geschuldet- um darüber objektiv einmal nachzudenken. Hegen diese vielleicht sogar Ängste in ihrem Unterbewusstsein, dass die eigenen Teller nicht mehr zum Überlaufen gefüllt werden!?

Im letzten Jahrhundert hat es hierfür zumindest vernünftige Ansätze gegeben. - Wer hat selbige, vor allen Dingen unter welchen Beweggründen, sofort torpediert und brutalst zerstört, von staatlicher Seite forciert dem alles vernichtenden Dolchstoß ausgeliefert!? In welchen Hinterzimmern wurde unser Amtsschimmel entsprechend z.B. über TA-Luft, Steuermechanismen etc. pp. entsprechend intensivst getaktet !? - ...Denn sie wussten nicht, was sie tun!

Während der Vegetationsphase wird nämlich wesentlich mehr CO2 gebunden, als hernach in der Verbrennungsphase wieder freigesetzt wird.

Das aktuell eingesetzte Wunder „AD BLUE“, das „Weihwasser“ der Abgasreinigung, besteht aus Harnstoffverbindungen, die Stickstoff beinhalten. Auswirkungen, die hieraus resultieren, werden wohlweislich nicht untersucht. - Warum? Will man es unseren Kindern und Kindeskindern einmal mehr überlassen, die hieraus resultierenden Schäden zu beseitigen; ein wiederum typisches Verhaltensmuster unserer dekadent luxusverwöhnten Generation.

Dahingehend sind unsere Politiker solchen Rosstäuschern mithin blindgläubig aufgesessen. Mit die schlimmsten sitzen in absehbarer Zeit jetzt auf der Anklagebank; wobei in den umfangreichen Anklageschriften vorstehende Thematik ganz augenscheinlich nicht einmal der Erwähnung wert wäre.

Wie skandierte ein Schweizer Lebenskünstler Alfred Selacher perfekt zu dieser Thematik passend: „Paradiesgärtner pflanzen Heiterkeitsbäume, Freudensträucher, Lachobst und Tanzgemüse.“ - Ja, genau DAS widerspiegelt heute weit eher die von allen präferierte „klimafreundlich nachhaltige“ Agrarpolitik, die verstärkt Einzug in unseren Fluren halten soll. - Himmel hilf!
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