«Dieser Einschnitt geht zu Lasten von Umwelt und ländlichem Raum und steht der von der Kommission angestrebten Stärkung von Umwelt- und
Naturschutz sowie dem Beitrag zu den Klima- und Ressourcenschutzzielen der EU entgegen», heißt es in einem Beschluss der Amtschefs, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Sie bitten den Bund, sich auf EU-Ebene gegen diese Kürzung einzusetzen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze forderte mehr Mitspracherecht für die Umweltverwaltungen in der milliardenschweren Agrarförderung der EU. «Denn sie haben die fachliche Kompetenz für Umwelt- und Naturschutz», sagte die SPD-Politikerin der dpa.
«Das ist die gemeinsame Forderung aller Umweltministerien von Bund und Ländern.» Es brauche außerdem klare EU-Umweltvorgaben, «sonst ist Umweltdumping im Agrarwettbewerb Tür und Tor geöffnet». Was auf Äckern und in Ställen passiere, entscheide über die Qualität von Wassers,
Luft und Natur.