Das ist das Ergebnis einer Abstimmung der europäischen Agrarminister am Montag in Luxemburg. Dabei handelt es sich um zwei Sorten des US-Konzerns
Monsanto (MON 88017 und MON 89034) sowie einer Sorte von Pioneer, ebenfalls ein Unternehmen aus den USA. Wie üblich gab es bei der Abstimmung der Minister ein Patt von Gegnern, Befürwortern sowie Ländern, die sich wie Deutschland der Stimme enthielten. Da die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa die Sorten zuvor für unbedenklich erklärt und ihre Zulassung empfohlen hat, dürfte die EU- Kommission demnächst grünes Licht geben.
Es geht um den Import zur Verarbeitung in Lebens- und Futtermitteln, nicht um den Anbau. Angebaut wird in einigen europäischen Ländern derzeit nur die Sorte MON 810. In Deutschland ist der Anbau von Genmais jedoch bis auf weiteres verboten.
MON 810 darf hier vorerst nicht mehr angebaut werden. (dpa)