«Gerade Rheinland-Pfalz ist besonders vom
Klimawandel betroffen», sagte Umwelt- und Energieministerin Ulrike
Höfken (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur zum Jahreswechsel. Das Jahr 2018 sei zusammen mit 2017 und 2016 eines der bislang wärmsten Jahre zwischen Rhein und Mosel gewesen.
Die mittlere Jahrestemperatur im Gebiet von Rheinland-Pfalz sei seit Ende des 19. Jahrhunderts bis heute um 1,5 Grad angestiegen. «Wir haben keine Zeit zu verlieren, die Notwendigkeit für eine verstärkte, wirksame Klimaschutzpolitik bleibt akut und ist aktueller denn je», mahnte Höfken.
Für einen wirksamen
Klimaschutz und ein klimaneutrales Rheinland-Pfalz bis 2050 müssten alle Kräfte gebündelt werden, forderte Höfken. Als Schlüsselakteure der Energiewende bezeichnete die Ministerin die Kommunen.
Daneben sieht die Ministerin auch den Bund in der Verantwortung. Hier dringt sie vor allem auf Änderungen beim
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), um den
Ausbau der
Stromerzeugung aus Windkraft und
Sonnenenergie fortführen zu können.
Um den in Rheinland-Pfalz aus Wind erzeugten Strom in andere Regionen zu verteilen, plädiert das Energieministerium in Mainz für eine stärkere Dezentralisierung im Netzausbau.