Sein Ministerium unterstütze solche Projekte, sagte er am Mittwoch auf einer Konferenz in Miltzow im Landkreis Vorpommern-Rügen.
«An vielen Stellen wurde die Entwässerung übertrieben, das Abflussniveau tiefer gelegt, als es beim heutigen Stand der Technik und Erkenntnis erforderlich ist», meinte der Minister. Solche Zustände sollten nach und nach überwunden werden, auch mit Hilfe der Naturschutzförderung.
Die Regionalkonferenz in Miltzow war die zweite von vier Konferenzen der Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt, auf denen potenziellen Projektträgern die Naturschutzförderrichtlinie des Landes erläutert werden.
Auf Grundlage dieser Richtlinie fördert das Ministerium Investitionen in den Natura-2000-Gebieten und in Gebieten mit hohem Naturwert sowie zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten und Mooren - und zwar zu 100 Prozent.
Die Förderung setze voraus, dass eine nachhaltige Pflege gesichert sei. Nach Backhaus' Auffassung sind
Agrarbetriebe bereit, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Zwischen 2007 und 2014 seien sie Träger von fast 200 der knapp 300 Projekte an Kleingewässern und Söllen gewesen.