Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.06.2018 | 07:50 | Brandenburger Landtag 

Fehlende Vertretung des Agrarressorts in Brüssel erntet Kritik

Potsdam - Eine monatelang unbesetzte Stelle zur Vertretung des SPD-geführten Landesagrarministeriums in Brüssel sorgt für Unverständnis in Brandenburgs Landtag.

EU-Fördermittel
(c) proplanta
Von den Regierungsfraktionen bis zur Opposition wünschten sich Abgeordnete am Dienstag vor Journalisten, dass das für die EU-Fördermittel so wichtige Ressort mit einem eigenen Mitarbeiter in Brüssel vertreten sein solle.

CDU-Fraktionschef Ingo Senftleben sagte, es sei bedauerlich und eine Schwachstelle, dass die Stelle unbesetzt sei. «Das Geld aus Brüssel müssen wir lernen, besser persönlich abzuholen», forderte er. Grünen-Fraktionschef Axel Vogel bezweifelte hingegen, dass ein Mitarbeiter des Agrarministeriums sich in Brüssel für eine - aus Sicht der Grünen wünschenswerte - ökologischere Landwirtschaft einsetzen würde.

Die Regierungsfraktionen von SPD und Linker verlangten ebenfalls einen Entsandten des Ministeriums für die Landesvertretung in Brüssel. Sie betonten aber, dass auch so eine gute Vertretung der Interessen Brandenburgs gewährleistet sei.

Das Agrarministerium teilte auf Anfrage mit, es gebe «sehr enge und vielfältige Kontakte zwischen der Kommission und uns, sowohl vor Ort in Brüssel wie auch von Potsdamer Schreibtischen aus». Dennoch habe man versucht, «als Verstärkung» einen Mitarbeiter für die Landesvertretung zu gewinnen. Dies sei aber bislang nicht gelungen. Dazu liefen weiterhin Gespräche.
dpa/bb
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken