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05.05.2016 | 12:45 | Integration 
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Flüchtlinge als Bauern und Gärtner gewinnen

München - Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hofft auf Nachwuchs für Bayerns Bauern und Gärtner unter den Flüchtlingen.

Flüchtlinge Landwirtschaft
(c) proplanta
Dazu hat der CSU-Politiker eine Informationskampagne zu «grünen Berufen» ins Leben gerufen. «Eine fundierte Ausbildung im Agrarbereich ist gerade für praktisch oder technisch begabte Asylsuchende der optimale Start ins Arbeitsleben und damit ein wertvoller Beitrag zur Integration», sagte er in München. Deswegen sollen die an den Landwirtschaftsämtern tätigen Berater in den Integrationsklassen der Berufsschulen aktiv werden und auch Praktika vermitteln.

Damit die jungen Flüchtlinge auch verstehen, worum es geht, sollen die gängigen Infobroschüren über die Agrarberufe in Arabisch und andere wichtige Herkunftssprachen übersetzt werden. «Wir wollen die jungen Asylbewerber möglichst frühzeitig informieren, damit sie die richtigen Weichen für ihr weiteres Leben stellen können», sagte Brunner. Schließlich erleichtere das passende Arbeitsumfeld entscheidend die Integration in die Gesellschaft.
dpa/lby
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Alm-Öhi schrieb am 05.05.2016 18:05 Uhrzustimmen(143) widersprechen(118)
Die Steuergelder für die Broschüre kann man sich sparen. Hier ein Blick auf den „Erfolg“ des Schweizer Landwirtschaftsprojekts für Flüchtlinge: Der Schweizer Bauernpräsident Markus Ritter räumt ein, es sei «nicht einfach», Leute zu finden und diese auf dem Hof zu halten. Von den 17 verfügbaren Stellen wurden bislang erst sechs besetzt. Ritter erklärt sich das mangelnde Interesse damit, dass sich die Flüchtlinge aus gewissen Herkunftsländern die Arbeit in der Landwirtschaft nicht gewöhnt sein oder diese als Frauenarbeit betrachteten. Teilnehmer des Landwirtschaftsprojekts erhalten im ersten Monat 2300 Franken, danach 3200 Franken (ca. EUR 2.915,-) Lohn.
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