Beim Treffen der Landes-Agrarminister vom Mittwoch bis zum Freitag in Münster will er sich für eine staatlich unterstützte, freiwillige Mehrgefahrenenversicherung stark machen. Ihm schwebt dabei das österreichische Modell vor, sagte
Hauk der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Dort gibt es solche Versicherungen bereits. Die Prämien werden zu 50 Prozent von den Landwirten gezahlt - je 25 Prozent tragen das Land und der Bund. «So etwas könnte ich mir für Deutschland auch vorstellen», sagte Hauk.
Im vergangenen Jahr hatten die
Bauern in Baden-Württemberg große
Frostschäden verzeichnet. Sie entstanden vom 19. bis zum 22. April. Der Schaden belief sich laut Hauk auf mehr als 130 Millionen Euro. Das Land schüttete Sonderhilfen in Höhe von rund 50 Millionen Euro aus. Nach Hauks Vorstellungen könnten solche staatlichen Sonderhilfen entfallen, wenn es eine Mehrgefahrenenversicherung für die Landwirte zu bezahlbaren Preisen gibt. Er räumte aber ein, dass sich die Bundesländer nördlich des Mains dafür noch nicht begeistern könnten. Hauk will aber nicht aufgeben. «Steter Tropfen höhlt den Stein.»