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16.11.2019 | 09:55 | Wertschätzungskampagne  
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Hilft Klöckners Roadshow den Landwirten?

Berlin - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will das Ansehen der Bauern in der Gesellschaft fördern.

Wertschätzungskampagne
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(c) proplanta
Eine moderne Landwirtschaft brauche Planungssicherheit, aber auch die Wertschätzung der Gesellschaft, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). «Deshalb werde ich eine Wertschätzungskampagne starten und eine Roadshow durch Deutschland, um Landwirte, Verbraucher, Umweltverbände, Politik und Medien an einen Tisch zum Dialog zu holen.» Die Landwirtschaft müsse aus der «Rechtfertigungsdefensive» kommen. Bauern würden schnell und pauschal als Tierquäler und Umweltverschmutzer dargestellt.

Landwirte hatten am Donnerstag in Hamburg anlässlich der Umweltministerkonferenz mit rund 3.500 Traktoren gegen neue Vorschriften protestiert. Sie fordern von der Politik, mehr auf Kooperation und Freiwilligkeit zu setzen, statt auf neue Verbote und Konfrontation.

Sie habe «großen Respekt, wenn der Berufsstand sich organisiert, um auf die Straße zu gehen», sagte Klöckner den Funke-Zeitungen. Sie richtete demnach aber auch eine Mahnung an die Landwirte: «Ferkelkastration, Kükentöten oder Gewässerschutz sind Themen, die nicht nur die Landwirtschaft unter sich beantworten kann, sondern es geht immer auch um Akzeptanz in der Breite.»
dpa
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agricola pro agricolas schrieb am 16.11.2019 11:10 Uhrzustimmen(14) widersprechen(0)
Eine moderne Landwirtschaft braucht in erster Linie Planungssicherheit, um innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette die eigene Existenzsicherung und zukunftsbasierte Fortentwicklungsfähigkeit der Bauernhöfe mittels händischer Arbeit wieder erfolgsversprechend umsetzen zu können. Das, werte Frau Agrarministerin Klöckner, wäre Ihre vordringlichste Aufgabe. Kein verzweifelter Schrei nach noch mehr intensivmedizinischer Betreuung Jahr um Jahr von Seiten des Staates.

Alles andere Herumgeschwurbel - sei es noch so blumig wortreich eloquent- ist bloße Makulatur und erhält nicht einen einzigen Bauern mehr am Leben!
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