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24.02.2019 | 10:43 | Entwicklungsministerium 

Kampf gegen Ebola im Kongo verstärkt

Berlin - Angesichts des Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo verstärkt Deutschland seine Unterstützung im Kampf gegen die Virus-Erkrankung.

Ebola-Ausbruch
(c) proplanta
Gemeinsam mit Japan und Australien stellt die Bundesregierung zusätzliche 20 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Davon werden 10 Millionen für Sofortmaßnahmen ausgezahlt. Die Mittel werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem UN-Kinderhilfswerk Unicef eingesetzt.

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) erklärte dazu: «Die Weltgemeinschaft hat aus der letzten Ebola-Epidemie in Westafrika gelernt. Wir müssen schnell und zielgerichtet gegen diese verheerende Krankheit vorgehen.»

Im Kongo habe Ebola bereits mehr als 500 Todesopfer gefordert. Trotz intensiver Anstrengungen in den vergangenen Monaten sei es noch nicht gelungen, den Ausbruch unter Kontrolle zu bringen. Er könne jederzeit wieder aufflammen.

Das Ebola-Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen - insbesondere über Körperflüssigkeiten oder durch Kontakt und Verzehr infizierter Tiere. Dem großen Ebola-Ausbruch 2014 und 2015 in Westafrika - Sierra Leone, Guinea, Liberia - fielen laut Robert-Koch-Institut 11.000 Menschen zum Opfer.

Beim Ebola-Ausbruch im Osten des Kongos haben sich den Angaben zufolge seit August letzten Jahres mehr 800 Menschen infiziert, über 500 Menschen sind an der Krankheit gestorben. 80.000 Menschen konnten demnach bereits mit einem neuen Wirkstoff gegen den Erreger geimpft werden.
dpa
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