Diese sei im Haushaltsausschuss des Bundestags verteilt auf fünf Jahre bewilligt worden, sagte sie in Boppard am Rhein bei Koblenz. Mit dem Geld sollten «Maßnahmen zur Prävention und Anpassung auf Extremwetterlagen» im Wald gefördert werden. Laut Klöckner ist zudem das Bundesfinanzministerium wegen möglicher weiterer Erleichterungen bei der Einkommensteuer betroffener
Waldbesitzer angefragt.
Die CDU-Bundesvize erinnerte an die
Sturmschäden im vergangenen Winter, die extremen diesjährigen Trocken- und Käferschäden sowie die Waldbrände. Viel Schadholz sei auf dem Markt. «Die Holzpreise sind stark gefallen», sagte sie vor Mitgliedern des Waldbesitzerverbands für Rheinland-Pfalz. Viele Neuanpflanzungen hätten die
Dürre nicht überlebt. Der Gesamtschaden für die Forstwirtschaft ist laut Klöckner auch vom künftigen Wetter abhängig und wohl erst 2019 genau zu beziffern.
Der neu gewählte Vorsitzende des Waldbesitzerverbands, Christian Keimer, sprach mit Blick auf die neue Finanzhilfe von einem ersten Anfang. Zugleich erinnerte er daran, dass von den Ländern ein zusätzlicher Förderanteil erwartet wird, mit dem die Hilfe auf bundesweit insgesamt mehr als 40 Millionen Euro aufgestockt werden soll.