Neun Anträge seien dazu bislang gestellt worden, sagte Irene Kirchner, zuständige Referatsleiterin ökologischer
Landbau im
Agrarministerium, am Donnerstag.
An manchen Orten im Land fehle es an Bio-Nahrung für die Tiere, hatte die «Märkische Oderzeitung» zuvor berichtet. Die Milch darf weiterhin als
Biomilch verkauft werden.
Die
Betriebe müssten nachweisen, dass sie nicht mehr über eigene Futtermittel verfügten, sagte Kirchner. Örtlich müsse mit Ausfällen zwischen 24 bis 70 Prozent wegen der Hitze gerechnet werden.
Weitere Anträge von Biobauern würden erwartet. Betroffen sind nach den Angaben unter anderem Mutterkuhhalter,
Mastbetriebe und Milchkuhhalter. In Brandenburg gibt es rund 830 Ökobetriebe.