Die Vielfalt von Waren und Dienstleistungen wird immer größer, deshalb wird die Verbraucherberatung immer wichtiger. Das Land fördert die Verbraucherzentrale MV, doch dieses Geld reicht nicht. (c) proplanta
Justizministerin Katy Hoffmeister (
CDU) hat dazu am Montag eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Wie das Ministerium berichtete, steigen die Zuschüsse von 755.000 Euro in diesem Jahr ab 2020 auf jährlich 773 000 Euro. «Damit können geförderte Projekte zum Beispiel des wirtschaftlichen Verbraucherschutzes sowie die Aufklärung auf dem Gebiet der
Ernährung weiter intensiviert werden», sagte Hoffmeister.
In einer immer komplexer werdenden Gesellschaft habe sich die Verbraucherzentrale als wachsames Auge und Beratungsstelle etabliert. «Es ist wichtig, die alltäglichen Belange der Menschen von Ernährungsregelungen bis hin zu Urlaubsentschädigungen im Blick zu haben», erklärte Hoffmeister.
Wie der Geschäftsführer des Verbraucherzentrale, Jürgen Fischer, sagte, reicht der Zuschuss der Landesregierung nicht, um die Beratungsstellen ausreichend zu finanzieren. «Wir sind quälend unterfinanziert. Mit mehr Geld könnten wir mehr Projekte bearbeiten und unsere Beratungen ausweiten», sagte Fischer.
Ein Schwerpunkt der künftigen Beratungen liege im Umfeld der Digitalisierung. So hätten viele Menschen Probleme mit ihren Smartphones, auf der anderen Seite müsse sich die Verbraucherzentrale digitaler aufstellen. Dies diene dazu, über die digitalen Medien an die Menschen mit Problemen heranzukommen.