Mit der Strategie leiste man einen aktiven Beitrag zur Debatte um die zukünftige Ausrichtung der hiesigen Landwirtschaft, heißt es in dem gemeinsam vom Deutschen
Bauernverband (DBV), der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), dem Deutschen
Raiffeisenverband (DRV), dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) und dem Zentralverband
Gartenbau (ZVG) erarbeiteten Papier, das heute in Berlin vorgestellt wurde.
Gleichermaßen im Fokus stünden der Erhalt der Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung und gesellschaftliche Akzeptanz. Ziel sei es, eine modernere, effizientere und nachhaltigere Landbewirtschaftung in Deutschland zu etablieren. Hierfür setzen sich die Verbände in der Strategie acht Kernziele und schlagen 18 konkrete Ansätze und Maßnahmen vor.
„Die maßgeblichen Verbände der
Landwirtschaft haben sich mit der Ackerbaustrategie sowohl auf eine Roadmap als auch einen Instrumentenkasten für die Zukunft des Ackerbaus in Deutschland verständigt“, erklärte DBV-Präsident Joachim Rukwied. Um den Herausforderungen
Ernährungssicherung,
Klimawandel,
Artenvielfalt und
Wettbewerbsfähigkeit gleichermaßen gerecht werden zu können, bedürfe es einer „breit angelegten Strategie auf wissenschaftlicher Basis, mit politischer Unterstützung und gesellschaftlicher Akzeptanz“.
„Leitbild unseres Handelns ist der integrierte
Pflanzenbau, den wir um die verantwortungsvolle Nutzung moderner Technologien erweitern“, so DLG-Präsident Hubertus Paetow. Grundvoraussetzung dafür seien wissenschaftlich gewonnene Antworten auf die komplexen Fragestellungen und Herausforderungen aus Produktion, Umwelt und Gesellschaft.
Für VLK-Präsident Gerhard Schwetje sind praxisorientierte Forschung zusammen mit Wissenstransfer über Bildung und Beratung, und damit sach- und fachkundige
Betriebsleiter die Schlüsselfaktoren zur nachhaltigen Entwicklung des Ackerbaus.