„Sollte es zu einer
Umverteilung von EU-Mitteln kommen, muss gewährleistet werden, dass dieses Geld in den jeweiligen Regionen verbleibt“, erklärte der CDU-Politiker nach einem Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gestern in Berlin. Schmidt hob die Bedeutung der Direktzahlungen hervor. Deren Beibehaltung sei nicht nur wichtig für die Planungssicherheit der landwirtschaftlichen
Betriebe, sondern sichere Arbeitsplätze und Investitionen im ländlichen Raum.
Besorgt zeigte sich Schmidt hinsichtlich des künftigen EU-Agrarhaushalts. Unerlässlich sei eine auskömmliche Finanzausstattung der GAP, die „zu harte Einschnitte in den EU-Mitgliedstaaten“ vermeide, mahnte der Minister. Die
GAP sei neben der Unterstützung der
Landwirtschaft sowie des Umwelt- und Naturschutzes „der wesentliche Stützpfeiler für die ländliche Entwicklung“.
In einem Gespräch mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze bekräftigte der sächsische Ressortchef seine Forderung nach bundesweiten Standards im Wolfsmanagement sowie einem Absenken des Schutzniveaus in Anbetracht der dynamischen Entwicklung der Wolfspopulation. „Statt eines Flickenteppichs an Regelungen brauchen wir bundesweite Regelungen für den Umgang mit Wölfen, insbesondere mit Blick auf verhaltensauffällige Tiere“, so Schmidt in Berlin.