Die Gelder sollten bis zum vergangenen Freitag (6.12.) bei den Landwirten sein, teilte
Landwirtschaftsminister Peter
Hauk zu Wochenbeginn mit. Die Auszahlung der Mittel für die Förderung von steilem Grünland bilde den Auftakt, gefolgt von der
Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete und Maßnahmen nach der Landschaftspflegerichtlinie. Insgesamt hätten bereits zum jeweils ersten Auszahlungstermin rund 43 Mio. Euro angewiesen werden können, berichtete der CDU-Politiker. Im Forstbereich folge noch die Auszahlung für die Einkommensverlustprämie.
In dem Zusammenhang wies das Stuttgarter Agrarressort darauf hin, dass aufgrund des geänderten Verpflichtungszeitraums für die Umweltzulage Wald (UZW) vom 1. Juli des Antragjahres bis zum 30. Juni des Folgejahres die Auszahlung künftig erst im Juli des Folgejahres erfolge.
Bei den Direktzahlungen werde auch in diesem Jahr die Auszahlung bereits vor Weihnachten erfolgen. Das
Bundeslandwirtschaftsministerium, das die EU-Gelder imAuftrag der Länder über die Bundeskasse auszahle, habe die frühere Zahlung unterstützt und übernehme die anfallenden Vorschusszinsen gegenüber einer Auszahlung zum Jahreswechsel.
„Die Landesregierung und die Verwaltung arbeiten sehr engagiert und mit Hochdruck daran, den Landwirten in dieser schwierigen Zeit die
Ausgleichszahlungen frühestmöglich auszuzahlen“, unterstrich der Minister.
Unterdessen gab Irlands Landwirtschaftsminister Michael Creed am Montag vergangener Woche (2.12.) bekannt, dass die Auszahlung der noch verbleibenden Basis- und der Greening-Prämie an die rund 120.000 Farmer begonnen habe. Bereits im Oktober waren ihnen schon 70 % der Mittel im Rahmen der Basisprämienregelung gewährt worden.
Das britische
Landwirtschaftsministerium (DEFRA) teilte ebenfalls Anfang vergangener Woche mit, dass es mit der Auszahlung der Direktbeihilfen begonnen habe.