«Wer achtlos über Gemüsefelder trampelt, Ernte und damit Eigentum zerstört, der geht respektlos mit
Lebensmitteln um, und der hat ein Glaubwürdigkeitsproblem bei seinem Kampf für das Klima», teilte die CDU-Politikerin am Dienstag mit.
Lebensmittel und damit einen Teil der «Grundlage von Bauern» zu zerstören, sei «elitäres, ignorantes Verhalten», sagte Klöckner weiter. «So kann sich nur jemand benehmen, der keine ordentliche Kinderstube hat und die ehrliche, harte Arbeit von
Bauern nicht kennt - aber sonst sofort eine Meinung dazu hat.»
Klöckners Ministerium schrieb, sie kritisiere damit «die Ignoranz so genannter Umweltaktivisten» gegenüber dem Eigentum von
Bauernfamilien, da die Demonstranten am Wochenende in Nordrhein-Westfalen Petersilien- und Karottenfelder niedergetrampelt hätten.
Die Initiative «Ende Gelände» reagierte unter anderem auf
Twitter auf ähnliche Vorwürfe. Die Aktivisten seien manchmal «gezwungen», Feldwege zu verlassen, um der Polizei auszuweichen. Für Schäden auf den Feldern werde man sich entschuldigen und die Bauern entschädigen. «Ende Gelände» hatte mit Hunderten Teilnehmern am Samstag unter anderem den Tagebau Garzweiler gestürmt.