«Wir rechnen damit, dass einige Fischereibetriebe in Existenznot geraten», sagte
Landwirtschaftsministerin Birgit Keller (Linke) auf Anfrage.
«Deswegen erarbeiten wir eine Richtlinie, die es ermöglichen soll, entsprechende Landeshilfen zu gewähren.» Derzeit hätten zwölf
Betriebe größere Schäden gemeldet. Das wahre Ausmaß werde aber erst in den kommenden Monaten sichtbar werden.
Die Unternehmen seien sehr unterschiedlich betroffen, einzelne Karpfen-Teichwirtschaften hätten sogar gute Ergebnisse erzielen können, so Keller. Der Fischereiverband und die Ministerin appellieren an Teichbesitzer, sich schon jetzt auf mögliche weitere Hitzeperioden einzustellen.
Ziel müsse es sein, Vorsorge zu treffen - etwa durch Belüftungsanlagen oder das Anlegen von Brunnen. Solche Maßnahmen könnten aus EU- und Landesmitteln finanziert werden.