Über den Sonderrahmenplan «Förderung der ländlichen Entwicklung» stünden Brandenburg in den nächsten drei Jahren zusätzlich rund 77 Millionen Euro zur Verfügung, teilte
Agrarminister Jörg Vogelsänger (
SPD) am Freitag in Potsdam mit. Das Geld setze sich aus Mitteln des Bundes und des Landes zusammen. Hauptziele seien die Verbesserung der Attraktivität und Lebensqualität.
Bislang sind beim Landesamt für
Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und
Flurneuordnung (LELF) 126 Anträge eingegangen. Sie betreffen unter anderem Verbesserungen der Infrastruktur, den Bau von Schulen und Kitas sowie die Erhaltung und Gestaltung von geschichtsträchtigen Gebäuden im Ort.
Der Sonderrahmenplan «Förderung der ländlichen Entwicklung» war Ende November 2018 von den Agrarministerien des Bundes und der Länder auf den Weg gebracht worden. Er zielt darauf ab, deutschlandweit in allen Regionen gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Den Ländern stehen nach Angaben der Ministerien 2019 zusätzliche Bundesmittel in Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung.