Wie die
BASF vergangene in Ludwigshafen erklärte, beläuft sich das eigene Investment auf 4 Mio. $ (3,6 Mio. Euro). Der Fonds fokussiere sich auf 20 bis 25 Technologie-Start-ups der lateinamerikanischen Agrar- und
Ernährungswirtschaft und werde von SP Ventures in São Paulo verwaltet. Zu den weiteren Investoren zählten multinationale Unternehmen, internationale Institutionen der Entwicklungsfinanzierung und lokale private Vermögensverwaltungsgesellschaften.
Für die BASF Venture Capital sei dies das erste Investment in Brasilien. Zu den Herausforderungen der brasilianischen Landwirtschaft und damit zu den Schwerpunkten des Fonds zählten landwirtschaftliche Produktionsfaktoren, Business Management, Präzisionsackerbau, Softwarelösungen und Viehbestands-Management.
Weitere Themen seien Lebensmitteltechnologien für innovative Lebensmittel, neue Inhaltsstoffe und pflanzenbasierte Proteine sowie Technologien für die Lieferkette, zum Beispiel
Lebensmittelsicherheit und -nachverfolgung, Logistik und Verarbeitungstechnologien. Ebenfalls im Blickfeld seien Finanzdienstleistungen für die Agrarbranche.
Laut dem BASF-Leiter Südamerika, Manfredo Rübens, sind Kooperationen mit den Start-ups ein wichtiger Innovationstreiber für die Konzernkunden und das Konzernwachstum in Südamerika. Laut dem Geschäftsführer von SP Ventures, Francisco Jardim, gibt das Engagement der BASF seinem Unternehmen ein höheres Gewicht in der brasilianischen Agrarindustrie. „Außerdem können wir mit Hilfe der technischen Kenntnisse und des Markt-Know-hows der BASF qualifiziertere Investmententscheidungen treffen. Nicht zuletzt steigert die BASF mit ihrem Betriebsvermögen die Attraktivität des Fonds“, so Jardim.