Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume nimmt die Anträge online entgegen. Es können Hilfen von 2.500 bis 500.000 Euro gewährt werden. Wer seinen Antrag bis zum 2. November einreicht, kann noch in diesem Jahr Abschlagszahlungen bekommen. Ansonsten läuft die Frist bis zum 30. November. Bis zu 50 Prozent des gesamten Schadens können ersetzt werden.
Die Dürreschäden im Land belaufen sich nach Schätzungen des Agrarministeriums auf 422 Millionen Euro. Zur
Entschädigung fließen jeweils zehn Millionen Euro vom Bund und vom Land. Die
Bauern hatten die schlechteste Ernte seit vielen Jahren eingefahren. Dürrehilfe gibt es nur dann, wenn der Naturalertrag auf Acker und Grünland im Betriebsdurchschnitt um über 30 Prozent geringer ist als im
Schnitt der vergangenen drei Jahre. Es gibt auch nur dann Geld, wenn der
Betrieb ohne
Dürre nicht existenzgefährdet wäre. Zudem sind weitere Kriterien zu erfüllen.