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30.08.2018 | 00:07 | Milchmarkt 2018 
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Bund der Milchviehhalter will Überproduktion verhindern

Klocksin / Schwerin - Die Milchwirtschaft stolpert seit Jahren von einer Krise in die nächste.

Milchproduktion
Bund der Milchviehhalter auf Tour - Überproduktion verhindern. (c) proplanta
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) ist derzeit auf Deutschland-Tour, um in Gesprächen mit Milchbauern und Politikern Wege zu einem besseren Milchmarkt zu finden.

Am Mittwoch machte der Bus auf Gut Neu Sapshagen in Klocksin (Mecklenburgische Seenplatte) bei Jan Rüße Station. «Die Marktkrisen entstehen durch Überproduktion», sagte BDM-Sprecher Hans Foldenauer.

«Wir brauchen ein Instrument, das die Überproduktion von Milch gar nicht erst zulässt.» Dafür sollte nach Ansicht des BDM die Milchmarkt-Beobachtungsstelle der EU ausgebaut werden. «Sie müsste handlungsbereit gemacht werden», sagte Foldenauer. Wer zu viel Milch produziere, müsse Abgaben zahlen.
dpa/mv
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Kommentare 
trakifreund schrieb am 07.11.2018 15:00 Uhrzustimmen(10) widersprechen(6)
Mit der Quote konnte man den Milchmarkt steuern.
Nun ist die Quote weg und die Probleme nehmen zu ...leider.

Es ist eine fatale Annahme zu glauben, wenn die Milch nicht kostendeckend, bzw. mit Gewinn produziert werden kann, muss ich mehr produzieren um kostendeckend, bzw. mit Gewinn arbeite.

Das Gegenteil ist der Fall !!!
maximilian schrieb am 30.08.2018 16:07 Uhrzustimmen(18) widersprechen(13)
Eine Abgabe auf "zuviel Milch" gab es in der Vergangenheit durch die Kontigentierung. Ohne Wirkung. Außerdem wäre es Eineingriff in Privateigentum durch die Milchbeobachtungsstelle. Verfassungswidrig!
Weniger Milch zu produzieren ist möglich, durch eine Bindung der Viehzahl an die Fläche. Und eine Reduzierung der Zahl der milchproduzierenden Betriebe durch flotte Schließung von ganzjährigen Anbindehaltungen sowie eine strkte Einhaltung des 1:1 Fress/Liegeplatz-Verhältnisses.
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