Die
Kleffmann Group hat den Realitätscheck gemacht und Erzeuger nach ihrem Nutzungsverhalten befragt. Die Vision vom gläsernen Menschen steht beim Bürger zumeist in der Kritik.
Übertragen auf die Landwirtschaft gilt Datentransparenz aber als Qualitätsmerkmal und bietet für die
Nutztierhaltung ein großes Potenzial für Qualitäts- und Ertragssteigerungen. Digitale Datenerhebungen und -nutzungen etwa im Bereich der
Milchleistung, Kraftfuttermenge oder der
Tiergesundheit ermöglichen es, das Verhalten des Viehbestandes genau in den Blick zu nehmen und geben den Landwirten neue Möglichkeiten für die Optimierung des Stall- und Herdenmanagements an die Hand.
Das Wort von der digitalen Revolution macht auch in der Landwirtschaft zunehmend die Runde. Auf dem Papier klingt das alles sehr vielversprechend. Wie aber sieht die Akzeptanz entsprechender Technologien bei den Landwirten wirklich aus?
Smart Farming Studie: Unterschiedlich hohe Investitionsbereitschaft in digitale Agrartechnologien
In welchem Umfang nutzen Landwirte digitale Datenerfassungsmöglichkeiten zur Tiergesundheit und zum Herdenmanagement? Wie weit ist die Automatisierung im Bereich Stall- und
Fütterungstechnik vorangeschritten, welche Systeme werden bei der Milchtechnik eingesetzt?
Das Markforschungsunternehmen Kleffmann Group hat bei den Landwirten nachgefragt. „Es zeigt sich, dass die Investitionsbereitschaft der Landwirte unterschiedlich stark entwickelt ist und sehr von dem jeweiligen Arbeitsprozess abhängt. Während manche Arbeitsbereiche in der Viehwirtschaft eine recht hohe Tendenz zur Automatisierung aufweisen, scheinen andere aktuell noch nicht im Interessenfokus zu liegen“, so Karen Gralla, Global Key Account Manager der Kleffmann Group. Die Erkenntnisse sind Teil der neuen „Smart Farming Studie“ der Kleffmann Gruppe, von der Gralla erste Ergebnisse diesen Donnerstag am 09.05.2019 in Berlin auf der Digital Farming Conference der Bitkom vorstellen wird.