Die
Verbraucherpreise seien im Jahresvergleich um 1,2 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt
Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Im Monatsvergleich legten die Preise im Mai um 0,1 Prozent zu.
Im April hatte die Rate mit 1,7 Prozent noch wesentlich höher gelegen. Teurer als vor einem Jahr war nach wie vor Energie. Mit 3,8 Prozent war der Preisanstieg aber deutlich schwächer als in den beiden Monaten zuvor, als die Jahresraten noch jeweils bei mehr als fünf Prozent gelegen hatten.
Lebens- und Genussmittel waren ebenfalls überdurchschnittlich teurer als im Vorjahresmonat, während sich Dienstleistungen und Industriewaren schwächer verteuerten.
Die Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel) fiel von 1,3 Prozent im April auf 0,8 Prozent. Auch bei der Kernrate wurde die vorangegangene Schätzung wie erwartet bestätigt.