Es gebe noch Kleinigkeiten zu ändern, aber im Grundsatz stimme sie dem Vorschlag der EU-Kommission zu, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) am Dienstag beim Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel.
Die EU-Kommission schlägt unter anderem vor, dass alle Restaurants ihren Gästen kostenlos Leitungswasser anbieten sollen. Zudem soll es mehr
öffentliche Trinkbrunnen und Wasserzapfstellen geben. Insgesamt geht es um neue Qualitätsstandards und zusätzliche Kontrollen. Ziel ist auch, dass die Europäer mehr Wasser aus dem Hahn und weniger aus Plastikflaschen trinken. Damit soll Müllanfall reduziert werden.
Das Europaparlament hatte dem Vorstoß im Oktober bereits zugestimmt. Anschließend müssten Parlament und EU-Staaten noch miteinander eine Einigung finden, bevor Änderungen in Kraft treten könnten.