Besonders stark wirkte sich das 2017 auf die Umsätze der
Molkereien und Milchgenossenschaften aus, die um 13,6 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro stiegen, wie der Genossenschaftsverband Bayern am Mittwoch in München mitteilte.
Die sonstigen ländlichen Genossenschaften verbuchten ein
Umsatzplus von knapp neun Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Zu diesem Bereich zählen etwa die Genossenschaften, die im Landhandel tätig sind.
In den Vorjahren waren die
Erzeugerpreise sowohl für Milch als auch für Getreide und
Schweinefleisch in den Keller gerauscht. Das hatte nicht nur die
Bauern hart getroffen, sondern auch die Genossenschaften auf dem Land, in denen viele Bauern Mitglieder sind.
Insgesamt wirtschaften in Bayern abgesehen von den Volks- und Raiffeisenbanken knapp 1.070 Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften, die mit 660.000 Mitgliedern in 30 Branchen aktiv sind. Verbandspräsident Jürgen Gros hob die Bedeutung für die ländlichen Regionen hervor: Die Bürger kümmerten sich um ihre Lebensverhältnisse und sorgten für eine attraktive Heimat.