Der
Futtermais sei im Dezember nach Deutschland importiert worden, sagte am Dienstag die Sprecherin des Landesamtes für
Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit, Silke Klotzhuber. Bei den damaligen Proben im Zuge der Einfuhr sei keine Belastung festgestellt worden, ebenso wenig bei der Rückstellprobe im Labor.
«Ausschließlich die Probe, die wir direkt am Hof gezogen haben, ist kontaminiert», sagte Klotzhuber. «Es ist ein betriebsindividuelles Problem.» Weitere Fälle gebe es nicht. Laut Zweckverband Veterinäramt Jade-Weser hat sich der Landwirt im Landkreis Wittmund inzwischen dazu entschlossen, die Schweinehaltung aufzugeben, auch nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem Veterinäramt. «Wir haben es mit einem komplexen Geschehen zu tun, was die
Tiergesundheit angeht», sagte der Geschäftsführer des Zweckverbandes, Norbert Heising. Insgesamt habe der Landwirt 6.000 Tiere gehalten. Rund 1.000 Tiere seien bereits getötet worden, sagte der Landwirt dem NDR.