Meiste Mängel in Bauernhöfen drehen sich um Tierhaltung und Personal. (c) proplanta
Es gehe etwa um Stallgebäude, Beleuchtung, die Bewegungsfreiheit der Tiere, um Böden oder automatische sowie mechanische Anlagen, teilte das Umweltministerium in Mainz auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Im vergangenen Jahr waren 1.242 der insgesamt rund 15.000 Bauernhöfe zwischen Westerwald und Südpfalz kontrolliert worden, in 293 Fällen gab es laut Ministerium Beanstandungen. Welche Sanktionen gegen einen Landwirt verhängt werden, entscheidet den Angaben zufolge die jeweilige Kreisverwaltung. Denkbar seien etwa Bußgelder.
Zu bevorzugen seien indes tierschutzrechtliche Anordnungen, bei denen Halter zu konkreten Maßnahmen verpflichtet würden. 2017 seien in fünf Fällen Strafverfahren eingeleitet, Tiere weggenommen und Tierhalteverbote verhängt worden. Es habe entsprechend auch Betriebsschließungen gegeben.