Wie
Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) am Mittwoch am Rande eines Termins in Grimmen sagte, werden die Schäden auf rund vier Millionen Euro geschätzt, die noch nicht in der bisherigen Gesamtschadensbilanz enthalten sind.
In Flammen standen unter anderem etliche Getreidefelder,
Mähdrescher, Traktoren sowie Ballen von der Stroh- und Heuernte, was auch zur Futterknappheit beitrage. Ernsthaft verletzt wurde niemand.
Sein Ministerium habe allein 40
Waldbrände gezählt, bei denen etwa 30 Hektar Forst verloren gegangen seien. 2017 waren durch Brände im Nordosten knapp drei Hektar Wald vernichtet worden. Für Aufsehen hatten in diesem Sommer vor allem die Brände in munitionsbelasteten Wäldern und Heidelandschaften bei Lübtheen und Groß Laasch gesorgt.
Auf der Mecklenburgischen Landwirtschaftsausstellung (
MeLa) im September in Mühlengeez würden Landesregierung und
Bauern den Feuerwehren für ihren Einsatz im Dürrejahr 2018 besonders danken, kündigte Backhaus an. Dann soll eine genaue Statistik zur Erntebränden und den Folgen vorliegen.
Im Durchschnitt fehlten im Land 250 Liter Wasser pro Quadratmeter: «Die Pflanzen sind regelrecht verdurstet.» Noch größere Schäden seien durch wachsame Bauern, Brandschneisen auf Feldern und Wasservorräten auf Brandlöschfahrzeugen verhindert worden.