Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
29.04.2018 | 14:55 | Forsttechnik 

Mehr Forstmaschinen im deutschsprachigen Raum verkauft

Groß-Umsatdt - Die forstwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland haben im vergangenen Jahr etwas weniger neue Maschinen angeschafft als 2016, während der Absatz in Österreich und der Schweiz zulegte.

Forstmaschinen Statistik
(c) proplanta
Wie das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) am Mittwoch (25.4.) unter Verweis auf die Forstmaschinenstatistik mitteilte, gingen 2017 die Gesamtverkäufe an Spezialmaschinen für den professionellen Einsatz hierzulande um 2 % auf 387 Stück zurück; in Österreich und in der Schweiz stiegen die Verkaufszahlen dagegen um 37% auf 52 Stück beziehungsweise um 25 % auf 55 Maschinen. Damit stieg der Gesamtabsatz im deutschsprachigen Raum um 3 %.

Bei den Käufen der deutschen Forstbetriebe stellte das KWF für Harvester und Forwarder einen Anstieg von 4 % auf insgesamt 236 Stück fest. Dagegen wurde bei den Forstschleppern eine Abnahme um 4 % auf 110 Einheiten verzeichnet; davon entfielen 52 Stück auf Forstspezialschlepper. Rückläufig sei auch der Absatz von Kombimaschinen für Lang- und Kurzholz gewesen, berichtete das KWF. Mit 41 verkauften Einheiten war hier nach seinen Angaben gegenüber 2016 ein Minus von 20 % zu verzeichnen.

Laut KWF Fachressortleiter „Information und Marketing“, Thomas Wehner, verfehlte der Gesamtabsatz erneut knapp das langjährige Mittel. Auffallend seien allerdings die großen Unterschiede in den Maschinenklassen, so Wehner.

Für Österreich meldete das Kuratorium eine Verdoppelung bei den Harvestern auf 27 Maschinen. Dagegen wurde an Forwardern mit 17 Maschinen eine weniger als 2016 verkauft. Die Zahl der verkauften Langholzmaschinen stieg derweil von fünf auf sieben, womit das Durchschnittsniveau erreicht wurde.

In der Schweiz war 2017 mit Blick auf den Gesamtabsatz das beste Jahr seit einschließlich 2009. Dabei erhöhte sich der Verkauf von Forstschleppern und Kombimaschinen verglichen mit 2016 um jeweils eine Einheit auf 24 beziehungsweise sieben. Der Verkauf von Forwardern stieg um 50 % auf zwölf Maschinen. Außerdem wurde bei den Harvestern ein Anstieg um sechs Maschinen auf 13 verzeichnet.
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken