Wie das Kuratorium für Waldarbeit und
Forsttechnik (KWF) am Mittwoch (25.4.) unter Verweis auf die Forstmaschinenstatistik mitteilte, gingen 2017 die Gesamtverkäufe an Spezialmaschinen für den professionellen Einsatz hierzulande um 2 % auf 387 Stück zurück; in Österreich und in der Schweiz stiegen die
Verkaufszahlen dagegen um 37% auf 52 Stück beziehungsweise um 25 % auf 55 Maschinen. Damit stieg der Gesamtabsatz im deutschsprachigen Raum um 3 %.
Bei den Käufen der deutschen Forstbetriebe stellte das KWF für
Harvester und Forwarder einen Anstieg von 4 % auf insgesamt 236 Stück fest. Dagegen wurde bei den Forstschleppern eine Abnahme um 4 % auf 110 Einheiten verzeichnet; davon entfielen 52 Stück auf Forstspezialschlepper. Rückläufig sei auch der Absatz von Kombimaschinen für Lang- und Kurzholz gewesen, berichtete das KWF. Mit 41 verkauften Einheiten war hier nach seinen Angaben gegenüber 2016 ein Minus von 20 % zu verzeichnen.
Laut KWF Fachressortleiter „Information und Marketing“, Thomas Wehner, verfehlte der Gesamtabsatz erneut knapp das langjährige Mittel. Auffallend seien allerdings die großen Unterschiede in den Maschinenklassen, so Wehner.
Für Österreich meldete das Kuratorium eine Verdoppelung bei den Harvestern auf 27 Maschinen. Dagegen wurde an Forwardern mit 17 Maschinen eine weniger als 2016 verkauft. Die Zahl der verkauften Langholzmaschinen stieg derweil von fünf auf sieben, womit das Durchschnittsniveau erreicht wurde.
In der Schweiz war 2017 mit Blick auf den Gesamtabsatz das beste Jahr seit einschließlich 2009. Dabei erhöhte sich der Verkauf von Forstschleppern und Kombimaschinen verglichen mit 2016 um jeweils eine Einheit auf 24 beziehungsweise sieben. Der Verkauf von Forwardern stieg um 50 % auf zwölf Maschinen. Außerdem wurde bei den Harvestern ein Anstieg um sechs Maschinen auf 13 verzeichnet.