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20.02.2019 | 10:01 | Wirtschaftssanktionen der USA & EU 
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Milliardenschäden in Russland durch Sanktionen

Moskau - Sanktionen vor allem der USA und der Europäischen Union gegen Russland haben nach Einschätzung der Regierung in Moskau im vergangenen Jahr 5,57 Milliarden Euro Schaden angerichtet.

Schweinefleischmarkt
(c) contrastwerkstatt - fotolia.com
Allein die Sanktionen der EU schlugen hierbei mit 2,14 Milliarden Euro zu Buche. Das geht aus einem Papier des Wirtschaftsministeriums hervor, aus dem die Nachrichtenagentur Tass am Dienstag zitierte.

Strafmaßnahmen der USA hätten 1,5 Milliarden Euro und die von der ukrainischen Regierung erlassenen Maßnahmen knapp 686 Millionen Euro Schaden zur Folge gehabt, stellte das Ministerium fest.

Den Angaben zufolge waren Metallbetriebe, die Landwirtschaft und die Chemieindustrie am stärksten betroffen. 62 Länder hatten demnach insgesamt fast 160 Strafmaßnahmen gegen Russland verhängt. Die russische Regierung gibt sich aber immer wieder kämpferisch und betont, dass sich die Wirtschaft des Landes gut auf die Strafmaßnahmen eingestellt habe.

Schon seit 2014 gelten Sanktionen der EU und der USA wegen der russischen Übergriffe auf die Ukraine. Moskau hatte mit Einfuhrverboten für EU-Lebensmittel reagiert. Dies führte zu Preiseinbrüchen etwa bei Milch und Schweinefleisch, da zusätzliche Mengen auf dem Markt blieben.
dpa
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Kommentare 
smiling boy schrieb am 25.02.2019 10:05 Uhrzustimmen(9) widersprechen(3)
Ganz meiner Meinung, trakifreund
maximilian schrieb am 24.02.2019 19:53 Uhrzustimmen(5) widersprechen(12)
Ich halte es für sozialethisch verwerflich das Völkerrecht dem Profit zu opfern. Typisch bäurische Habgier.
Wir haben ohnehin noch zuviele Subventionsempfänger.
trakifreund schrieb am 23.02.2019 19:55 Uhrzustimmen(13) widersprechen(5)
Was haben die Sanktionen uns gebracht ???? nichts ....
Die Milchbauern mussten mit 500 Mill. €uros gestützt werden. Viele Betriebe haben die Milchproduktion aufgegeben. Von den Sanktionen wurden viele Betriebe betroffen, die auch Arbeitskräfte entlassen mussten. Diese Zahlen werden aber sehr wohl verschwiegen.

Russland hat die Krim wieder, ein ehemaliges Geschenk von Russland an die Ukraine. Geschenke kann man zurück fordern, wenn der Beschenkte dem Schenker in den Rücken fällt. Und das hat die Ukraine gemacht.
Auf der Krim wurde dann in einer demokratischen Wahl durch das Volk bestimmt, dass sie zu Russland wollen. Diesen Mehrheitswillen sollte man einfach mal anerkennen.
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