Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
16.12.2018 | 14:00 | Rapspreise 

Rapsfutures an der Pariser Matif leichter

Washington - Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine Prognose für die Rapseinfuhren der Europäischen Union in der Saison 2018/19 nach unten korrigiert.

Rapsfutures Dezember
(c) proplanta
Wie aus dem am Dienstag (11.12.) veröffentlichten Bericht der Washingtoner Experten zum internationalen Ölsaatenmarkt hervorgeht, dürfte die Gemeinschaft von Juli 2018 bis Ende Juni 2019 insgesamt 4,3 Mio. t der schwarzen Ölfrucht importieren. Im November war eine Menge von 4,4 Mio. t erwartet worden. Das für den Vorjahreszeitraum geschätzte Volumen würde demnach aber noch um 293.000 t übertroffen.

Das Ministerium begründet seine Prognose mit verschlechterten Perspektiven für den Rapsexport Australiens. So soll „Down Under“ 2018/19 nur 2,0 Mio. t Rapssaat ausführen; die Vorhersage vom November lag 200.000 t darüber. Die nun pessimistischere Erwartung basiert auf den verschlechterten Ernteaussichten in Australien.

Unterdessen dürfte sich die Versorgung der EU mit Raps etwas verknappen. Hier könnten die für 2018/19 vorausgesagten Endbestände von 1,3 Mio. t den erwarteten Rapsverbrauch von 24,1 Mio. t einschließlich der voraussichtlichen Exporte von 130.000 t rund 19 Tage lang decken; das wären vier Tage weniger als im vergangenen Wirtschaftsjahr.

Die globalen Bestände an Raps zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres sehen die Washingtoner Beamten jetzt bei rund 6,0 Mio. t; das wäre ein Rückgang gegenüber 2017/18 um 700.000 t. Diese Menge würde ausreichen, um den erwarteten weltweiten Verbrauch für etwa 31 Tage zu decken; das wären drei Tage weniger als die Schätzung für 2017/18.

Unterdessen entwickelten sich die Rapsfutures an der Pariser Matif leichter. Dort wurde der Februarkontrakt 2019 am Freitag (14.12.) gegen 15.20 Uhr für 369,75 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 2,50 Euro/t oder 0,7 % entsprach. Der Mai-Future gab um 2 Euro/t oder 0,5 % auf 366,25 Euro/t nach.
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 EU importiert deutlich weniger Rapssaat

 Keine Erholung bei Rapspreisen zum Jahreswechsel

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken