Die niederländischen Analysten erwarten nun für das dritte Quartal 2019 einen durchschnittlichen Kurs für
Rohzucker an der New Yorker
Terminbörse von nur 13,00 cts/lb (256 Euro/t); das entspricht einem Abschlag von 3 % im Vergleich zur bisherigen Prognose.
Im vierten Quartal 2019 dürfte der Rohzuckerpreis laut
Rabobank auf 13,30 cts/lb (261 Euro/t) steigen und sich in den folgenden sechs Monaten auf dem Niveau von 13,50 cts/lb (265 Euro/t) stabilisieren. Die entsprechende Anpassungsrate liegt jeweils bei minus 2,2 %. Außerdem nahmen die Fachleute ihren Prognosewert für das dritte Quartal 2020 um 2,9 % auf jetzt 13,6 cts/lb (267 Euro/t) zurück.
Die Experten heben hervor, dass die
Preisschwankungen des vorderen Rohzuckerfutures an der New Yorker Börse von Januar bis Juli dieses Jahres recht gering ausgefallen seien und begründen dies mit der guten internationalen Marktversorgung. Für die kommenden Monate seien aber wieder größere Preisausschläge möglich. Dazu könnten zum Beispiel überraschende Änderungen der indischen Zuckerexportpolitik, deutliche Schwankungen des Wechselkurses für den brasilianischen Real und volatile
Energiepreise beitragen.