Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
07.11.2018 | 06:34 | Tierquälerei 
Diskutiere mit... 
   1   2

Schlachthof bestätigt Vorwürfe und kündigt Konsequenzen an

Oldenburg - Der wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz in die Kritik geratene Schlachthof in Oldenburg hat die Vorwürfe im Grundsatz bestätigt.

Fleischproduktion
(c) proplanta
Die Videoaufnahmen des Vereins Deutsches Tierschutzbüro seien schockierend und entsprächen in keiner Weise dem Standard der GK Oldenburg GmbH & Co. KG, hieß es am Dienstag in einem Statement des Schlacht-Unternehmens.

«Wir zweifeln weder die Authentizität der Bilder an, noch möchten wir die Vorfälle kleinreden. Im Gegenteil: Wir können nachvollziehen, dass das Deutsche Tierschutzbüro, aber auch die Öffentlichkeit empört über die Vorfälle sind», teilte GK Oldenburg weiter mit. Das gesamte Kontrollsystem werde kritisch hinterfragt.

In den Videoaufnahmen sei festgestellt worden, dass die Verstöße von per Werkvertrag eingesetzten Beschäftigten begangen worden seien. Diese würden nicht mehr eingesetzt. Zudem würden bereits Alternativen geprüft, die Zusammenarbeit mit dem Subunternehmer schnellstmöglich zu beenden.
dpa/lni
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Retisas schrieb am 07.11.2018 17:47 Uhrzustimmen(10) widersprechen(7)
Auf den ersten Blick, eine annehmbare Reaktion des Schlachtunternehmens, aber zwischen den Zeilen steht das Bemerkenswerte. Wer sein Unternehmen so oberflaechlich fuehrt, dass er nicht weiss wie verantwortungsvoll und professionell seine Mitarbeiter agieren, muss sich nicht wundern, dass Andere es ihm aufzeigen! Sich letztlich rhetorisch (un-)geschickt, mit dem Hinweis auf ein Subunternehmen, zu versuchen aus der Affaere zu ziehen, stellt dem Unternehmen ein noch schlechteres Zeugnis aus. Wer in solch sensiblem Bereich, Umgang mit Tieren und Lebensmitteln, nicht hoechstes Engagement fuer die sachgerechten Belange zeigt, sollte nicht in der Branche zugelassen werden!
  Weitere Artikel zum Thema

 Räumungsklage gegen Schlachthof Aschaffenburg Mitte Mai vor Gericht

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus

 Kleingärtner soll Schafe ohne Betäubung getötet haben

 Verweste Schweine in Schlachterei: Landkreis erstattet Anzeige

 Ferkel ertränkt: Amtsgericht verhandelt im Februar weiter

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken