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08.04.2019 | 02:50 | Bodenverdichtungen 
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Über die Hälfte der Ackerböden zu stark verdichtet

Schwerin - Zu Beginn der Wachstumsperiode in der Landwirtschaft hat die Umweltschutzorganisation BUND auf die weiter schlechte Qualität der Böden in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam gemacht.

Bodenverdichtungen
(c) proplanta
«Über die Hälfte der Böden sind stark verdichtet», sagte der BUND-Agrarexperte, Burkhard Roloff. Bodenverdichtungen könnten in der Ackerkrume, Krumenbasis und im Unterboden entstehen. Eine Ursache sei beispielsweise der Einsatz von zu schweren landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen, die zu oft und zu häufig bei feuchten Bodenzuständen die Äcker befahren. Auch durch den Mangel an Humus sowie der Rückgang der Artenvielfalt in den Böden verdichteten die Böden schneller.

Die schlechte Bodenqualität sei neben Hitze und den heftigen Windböen ein Grund für den Sandsturm gewesen, der genau vor acht Jahren (8.4.2011) auf der Autobahn 19 südlich von Rostock zu der Massenkarambolage mit acht Toten geführt hat.
dpa/mv
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Kommentare 
Biogas nein danke schrieb am 14.04.2019 21:39 Uhrzustimmen(1) widersprechen(2)
Zwischen BUND und Bauern -Nietzsche bleibt offensichtlich nur das Sein.
agricola pro agricolas schrieb am 08.04.2019 08:12 Uhrzustimmen(18) widersprechen(13)
Fordert unsere Agrar-Profi-Institution BUND nunmehr mithin endlich die Rückkehr zu Ochs und Esel auf dem Acker zum Einsatz für diverse Zugdienste!? - BACK TO THE ROOTS!

Wo wir natürlich sofort beim nächsten Problemfeld angelangt wären, der extrem treibhausschädlichen Methanproduktion dieser Wiederkäuer, die aktuell leider eine unsägliche Emmissionsbelastung für unsere Atmosphäre darstellen, nach Ansicht des Bundes und sonstiger selbsternannten Experten den Klimawandel doch dramatisch beschleunigten. Neue Züchtungsmethoden sollten sich vordringlich also umgehend dieser Fragestellung widmen, wie deren Pupserei auf ein Mindestmaß zurückgefahren werden könnte, um einen unverzichtbaren "TÜV-Abgas-Blähtest" bestehen zu können; zumal es sich eindrücklich um jene Zukunftstechnologie handeln dürfte, die gerade in einer derzeit massiv ansteigenden Bioproduktion realiter das NONPLUSULTRA sämtlicher ackerbaulicher Maßnahmen darstellen sollte. - SO, werter Herr Roloff, sähe eine überzeugend authentische Öffentlichkeitsarbeit seitens des Bundes aus.

Unsere Agrarpolitik ist dahingehend vordringlich gefordert, entsprechende Förderrichtlinien künftig gesetzlich zu verankern: BIO-Produktion nur mit BIO-Zugleistung; weg mit den Schleppergiganten auf solchen wertvollen Flächen, die vielfach einzig mechanisch beackert werden!

Vielleicht, werter Herr Roloff, wagen Sie also klug einen horizonterhellenden Fachblick über den großen Teich zu den Amish People in den USA und Kanada. Die können Ihnen wertvollste Tipps zur Hand reichen, wie Ackerbau SO(!) auch in der heutigen Moderne noch funktioniert; auf höchstem Niveau im übrigen. Sie jedenfalls verstehen ihr Handwerk wirklich.

...Skandalös, welch bewusstes Armutszeugnis generalisierend jedem heutigen Praktiker kontinuierlich medial ausgestellt wird, hochverehrter Herr Roloff!!!
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