Zwölf
Erzeugergemeinschaften mit mehr als 400 Krabbenkuttern in Dänemark, Deutschland und den Niederlanden wird damit bescheinigt, dass sie die Umweltkriterien des MSC (Marine Stewardship Council) erfüllen, teilten der MSC und die Verbände am Mittwoch in Hamburg mit.
Die Fischer dürfen ihre Produkte nun mit dem blauen Öko-Label vermarkten, das bereits viele Fischprodukte tragen. Die zertifizierten Kutter fangen mehr als 90 Prozent aller Nordseegarnelen (Crangon crangon).
Das Zertifikat für die Krabbenfischer gilt als echter Meilenstein für den Schutz der Bestände. Die Nordseegarnele unterliegt keinen gesetzlichen Fangquoten.
Für die Umweltschützer ist besonders problematisch, dass die Kutter im Wattenmeer fischen, das in allen drei Ländern den Status eines Nationalparks besitzt. Sie ziehen ihre Netze über den Meeresgrund, wo besonders empfindliche Organismen leben.
Die
Umweltverbände stimmten letztlich zu, weil den Fischern verschiedene Auflagen erteilt wurden. Sie werden in fünf Jahren überprüft, wenn das Siegel abläuft und erneut erteilt werden muss.