Laut Meldungen des Brandenburger Landwirtschaftsministeriums steigt die Fläche im nächsten Jahr um sechs Prozent auf rund 135.000 Hektar. Die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe erhöht sich von 618 auf 697.99 Neueinsteigern stehen 29 Aussteiger gegenüber. Mit einem Bio-Flächenanteil von zehn Prozent steht Brandenburg im Bio-Anbau bundesweit an erster Stelle.
Wegen der steigenden
Bodenpreise ist der Flächenerwerb für alle Brandenburger Bauern problematisch - unabhängig von der Produktionsausrichtung. Mehr als die Hälfte der bewirtschafteten Agrarfläche in Brandenburg ist Pachtland. Das Land will die Bauern beim Landerwerb über Kreditprogramme bei Banken unterstützen.
Die Bio-Verarbeitung war in Brandenburg bisher nur schwach vertreten. Landwirtschaftsminister Woidke hatte auf dem 2. Brandenburger Bio-Bauerntag Ende November wiederholt zu einer verstärkten Investition in die Verarbeitung der Bio-Produkte aufgerufen.
Um diesen Bereich weiter zu stärken, erarbeitet das Landwirtschaftsministerium derzeit in enger Zusammenarbeit mit der Bio-Branche ein Strategiepapier, das auf der Grünen Woche in Berlin im Januar vorgestellt werden soll. Mit 36 neuen Bio-Verarbeitungs- und Handelsunternehmen ist Brandenburg bereits auf gutem Wege. (ZMP)