Laut dem
Agrarbericht 2007 der Bundesregierung erzielten die 337 untersuchten Bio-Betriebe einen Gewinn je Unternehmen von 44.673 Euro. Damit fällt der Unternehmensgewinn um 30,8 Prozent höher aus als bei den Betrieben der konventionellen Vergleichsgruppe, welche einen Gewinn von 34.150 Euro je Unternehmen erwirtschafteten.
Wird der Gewinn auf die landwirtschaftlich genutzte Fläche umgerechnet, so liegt das Ergebnis bei den Bio-Betrieben bei 397 Euro je Hektar, die konventionellen Betriebe der Vergleichgruppe können dagegen lediglich einen Gewinn von 303 Euro je Hektar verbuchen. Bio-Ackerbaubetriebe erzielten dabei mit 49.265 Euro pro Unternehmen einen höheren Gewinn als Bio-Futterbaubetriebe mit 46.431 Euro je Unternehmen. Die konventionellen Vergleichsbetriebe im Ackerbau können auf ein Ergebnis von 40.191 Euro und im Futterbau von 34.487 Euro pro Unternehmen im Untersuchungszeitraum zurückblicken.
Zwar sind die Erträge der biologisch wirtschaftenden Betriebe geringer, der höhere Gewinn lässt sich aber aus dem geringeren Aufwand für Dünge- und Pflanzenschutzmittel und den höheren Produktpreisen erklären.
Die Bio-Betriebe arbeiten durchschnittlich mit mehr Arbeitskräften. Im Gegensatz zu den konventionellen Vergleichsbetrieben, welche mit durchschnittlich 1,5 Arbeitskräften je 100 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche arbeiten, liegt der vergleichbare Arbeitskräftebesatz bei den Bio-Betrieben bei 2,0. (ZMP)