Mittlerweile gebe es im Land kaum noch weiße Flecken, sagte Carolin Grieshop, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums
Ökolandbau Niedersachsen (KÖN). Nur in Northeim, in Cuxhaven und im Emsland sind demnach keine flächendeckenden Angebote verfügbar. Verbraucher in anderen Regionen könnten dagegen teilweise zwischen bis zu fünf Anbietern auswählen.
Das direkte Liefern sei für viele Produzenten eine Alternative zum klassischen Stand auf dem Wochenmarkt geworden. Insgesamt betreiben nach KÖN-Angaben 2 bis 3 Prozent der Ökolandbetriebe und -gärtnereien einen Lieferbetrieb.
Einen Aufwärtstrend bei den Bio-Kisten habe es vor allem zwischen 2000 und 2010 gegeben, erläuterte Grieshop. Doch auch jetzt gebe es noch Wachstum. Ein Vorteil für die Landwirte sei, dass sie durch den direkten Vertrieb regelmäßige, feste Einnahmen haben und unabhängiger von Großabnehmern wie Supermarktketten sind.