Das Unternehmensergebnis der Bio-Bauernhöfe lag im Wirtschaftsjahr 2016/17 im Durchschnitt bei 85.000 Euro pro Jahr - während die konventionellen
Betriebe im gleichen Zeitraum im
Schnitt nur 61.400 Euro erwirtschafteten.
Auch die Zahl der Öko-Betriebe stieg 2016 im Vorjahresvergleich um 20 Prozent auf 1.646 Bauernhöfe, das sind gut vier Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe, sagte der Präsident der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Gerhard Schwetje, am Donnerstag in Hannover.
Dennoch kommen die Experten der Kammer zu dem Schluss, dass der
Ökolandbau keine Alternative für alle Landwirte in Niedersachsen ist. «Die
Bio-Landwirtschaft funktioniert bisher nur als Marktnische und ist deshalb auch nur für eine überschaubare Anzahl von Betrieben eine Alternative», sagte Schwetje.