Viele der Unternehmen haben mehrere Standbeine, so dass sie an ihren Beratungstagen auch zu anderen Produktionsbereichen Auskunft geben können, wie das
Agrarministerium am Mittwoch mitteilte.
Den Anfang macht am Donnerstag die Bio-Gärtnerei Watzkendorf bei Neustrelitz (Mecklenburgische Seenplatte) mit einem Beratungstag zum Gemüseanbau. Es folgen bis Anfang Oktober Beratungen zum Obstbau, zur
Direktvermarktung, zum
Ackerbau und zur Biomasseerzeugung, außerdem zur Haltung von Schweinen, Rindern, Schafen und Ziegen, Puten und
Hähnchen sowie zur Produktion von Milch und Eiern.
Die Konsultationsbetriebe im
Öko-Landbau sind eine Maßnahme aus dem Landesprogramm «Öko-Kompetenz Mecklenburg-Vorpommern 2020». Mit dem Programm will die Landesregierung die Entwicklung der ökologisch zertifizierten
Betriebe in der Land- und
Ernährungswirtschaft durch günstige Rahmenbedingungen weiter befördern.
Derzeit wirtschaften im Land 958 Bio-Landwirtschaftsbetriebe, das sind 19,3 Prozent der
Agrarbetriebe im Land. Sie bestellen fast 150.000 Hektar, das sind 11,1 Prozent der
Agrarfläche im Land. Mit diesem Flächenanteil liegt Mecklenburg-Vorpommern bundesweit auf dem vierten Platz hinter Brandenburg, Hessen und dem Saarland.