«Wir wollen nicht nur das Angebot an Bio-Produkten steigern, sondern auch dafür sorgen, dass die Nachfrage gedeckt werden kann», sagte Umweltministerin Ulrike
Höfken (Grüne) am Freitag in Mainz.
Ökologische Landwirtschaft mache zudem stabilere und gerechtere Preise für die
Bauern möglich und leiste einen Beitrag zum Boden- und Klimaschutz. Für die Umsetzung seien pro Jahr 300.000 Euro geplant, die in vier Bereiche mit insgesamt 42 einzelnen Maßnahmen fließen sollen.
Zu den vier Bereichen zählt die Aus- und Weiterbildung im
Ökolandbau, Beratung und Digitalisierung, Honorierung der umweltbezogenen Leistungen sowie Stärkung und
Ausbau für ökologische Produkte. Letztes soll vor allem Schulen und Kindertagesstätten zugute kommen, die vermehrt auf Bio-Essen setzen.
Seit 2010 hat sich der Anteil der Ökofläche in Rheinland-Pfalz mit insgesamt 69.000 Hektar nach Angaben des Umweltministeriums von fünf auf zehn Prozent verdoppelt. Wann die 20 Prozent erreicht würden, sei noch unklar. «Wenn wir den jährlichen Zuwachs von 6.000 Hektar pro Jahr halten können, könnte das voraussichtlich 2030 sein», sagte Höfken.